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   BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54   

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BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54 (https://dejure.org/1954,124)
BVerwG, Entscheidung vom 30.10.1954 - II C 96.54 (https://dejure.org/1954,124)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Oktober 1954 - II C 96.54 (https://dejure.org/1954,124)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

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    BVerwGG § 31

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 1, 213
  • NJW 1955, 357
  • MDR 1955, 249
  • DVBl 1955, 155
  • DÖV 1955, 153
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 28.05.1952 - 1 BvR 213/51

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Feststellung der Deutschen

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54
    Ein allgemeiner Grundsatz des Völkerrechts ist im Gegenteil, daß jeder Staat grundsätzlich allein berufen ist, zu bestimmen, wie seine Staatsangehörigkeit erworben und verloren wird (Verdross, Völkerrecht 2. Aufl. 1950 S. 209, BVerfGE 1 S. 322 [328, 329]).

    Mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 28. Mai 1952 (BVerfGE 1 S. 322) setzt sich der Senat mit dieser Auffassung nicht in Widerspruch.

  • BGH, 20.05.1954 - GSZ 6/53

    Bindung an Urteile des Bundesverfassungsgerichts

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54
    Der Bundesgerichtshof - Großer Senat für Zivilsachen - vertritt in dem Beschluß vom 20. Mai 1954 (BGHZ 13 S. 265) mit ausführlicher Begründung - unter Anführung zahlreicher Stimmen aus dem Schrifttum und unter Erörterung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - die Auffassung, daß die bindende Wirkung der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts inhaltlich nicht mehr bedeute als die Rechtskraft im herkömmlichen Sinne.
  • BVerfG, 24.02.1953 - 1 BvL 21/51

    Normenkontrolle II

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54
    Das Gesetz vom 13. März 1938 ist vor dem Inkrafttreten des Grundgesetzes ergangen (vgl. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 24. Februar 1953 - BVerfGE 2 S. 124 -).
  • BVerfG, 12.12.1952 - 1 BvR 674/52

    Frage der Staatsangehörigkeit nach 1945 bei davor zwangsweise erworbenen

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54
    In einer weiteren Entscheidung vom 12. Dezember 1952 (BVerfGE 2 S. 98) hat das Bundesverfassungsgericht die Verfassungsbeschwerde eines in Wien geborenen, nach Troppau heimatzuständigen Beschwerdeführers gegen einen Auslieferungshaftbefehl verworfen, und zwar unter anderem mit der Begründung, daß er "nicht ständig den erforderlichen Willen bekundet habe, als deutscher Staatsangehöriger behandelt zu werden" (S. 99/100).
  • BVerwG, 26.09.1953 - II C 12.53

    Fehlen eines bestimmten Antrags bei Einlegung der Revision - Unzulässigkeit der

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54
    Der Sinn des Antrags kann nicht zweifelhaft sein (vgl. Beschluß des Bundesverwaltungsgerichtsvom 26. September 1953 - BVerwG II C 12.53 - (BVerwGE 1 S. 14) -).
  • BVerwG, 10.12.1953 - I C 23.53

    Berechtigung des Vertreters des öffentlichen Interesses eines Landes zur

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54
    Sie habe die Revision eingelegt, weil der Vertreter des öffentlichen Interesses nach der Entscheidung des I. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Dezember 1953 - I C 23.53 - (BVerwGE 1 S. 45) dazu nicht befugt sei.
  • BGH, 04.10.1951 - IV ZR 108/50

    Staatsangehörigkeit in Ehesachen (Österreich)

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54
    Der Senat befindet sich mit dieser Auffassung in Übereinstimmung mit der Mehrzahl der Äußerungen in Rechtsprechung und Schrifttum nach dem Jahre 1945; BGH vom 4. Oktober 1951, BGHZ 3 S. 178; vom 29. Dezember 1953, BGHSt. Bd. 5 S. 230; OVG Berlin vom 13. Mai 1953, DVBl. 1953 S. 665; Schätzel AöR Bd. 74 (1948) S. 293; Scheuner DVBl. 1952 S. 647/648; Lauterbach öfter, zuletzt NJW 1952 S. 184; Dernedde öfter, zuletzt DVBl. 1953 S. 668; Rößler DÖV 1954 S. 156.
  • OVG Berlin, 13.05.1953 - I B 244.52
    Auszug aus BVerwG, 30.10.1954 - II C 96.54
    Der Senat befindet sich mit dieser Auffassung in Übereinstimmung mit der Mehrzahl der Äußerungen in Rechtsprechung und Schrifttum nach dem Jahre 1945; BGH vom 4. Oktober 1951, BGHZ 3 S. 178; vom 29. Dezember 1953, BGHSt. Bd. 5 S. 230; OVG Berlin vom 13. Mai 1953, DVBl. 1953 S. 665; Schätzel AöR Bd. 74 (1948) S. 293; Scheuner DVBl. 1952 S. 647/648; Lauterbach öfter, zuletzt NJW 1952 S. 184; Dernedde öfter, zuletzt DVBl. 1953 S. 668; Rößler DÖV 1954 S. 156.
  • BVerwG, 03.12.1954 - II C 114.53

    Rechtsmittel

    Den Sinn dieser Vorschrift hat es zutreffend darin erblickt, daß die ungeklärten Rechtsverhältnisse derjenigen öffentlichen Bediensteten geregelt werden sollten, welche im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch Deutschlands infolge der tatsächlichen Veränderungen im äußeren Bestand oder in den inneren Verhältnissen Deutschlands ihren Dienst nicht fortsetzen konnten oder durften (so auch Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 3. Dezember 1954 - BVerwG II C 201.53 - in NJW 1955 So 397 = DÖV 55 S. 153 = DVBl. 55 S. 222 = MDR 1955 S. 204 = Zeitschrift für Beamtenrecht 1955 S. 211) oder ihre Versorgung verloren, hatten.

    Denn der erkennende Senat vertritt, wie schon gesagt wurde, im Ergebnis dieselbe Auffassung wie das Bundesverfassungsgericht, allerdings auf Grund teilweise abweichender Erwägungen, die er anstellen durfte, weil Rechtsausführungen in den Gründen einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die nicht das Verfassungsrecht, sondern sonstiges Recht betreffen, an der bindenden Kraft gemäß § 31 Abs. 1 BVerfGG nicht teilnehmen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 30. Oktober 1954 - BVerwG II C 96.54 - in DVBl. 1955 S. 155 = NJW 1955 S. 357 = MDR 1955 S. 249 = J.Z. 1955 S. 243 = DÖV 1955 S. 153), das Bundesverwaltungsgericht also nicht an die von dem Bundesverfassungsgericht vertretene Meinung gebunden ist, daß am 8. Mai 1945 alle Beamtenverhältnisse erloschen sind.

  • BVerwG, 21.12.1967 - VIII C 2.67

    Versorgungsansprüche eines Beamten - Bemessung von Versorgungsbezügen

    Zwar tritt die Bindung nicht ein, wenn Rechtsausführungen in den Gründen der Entscheidung die Auslegung einfachen Rechts betreffen, ohne daß es dabei auf die Auslegung der entscheidungserheblichen Verfassungsvorschrift ankäme (BVerwGE 1, 213 und 255 [257]); dagegen kann die Bindung dann auf die Auslegung einfachen Rechts erstreckt sein, wenn eine bestimmte Auslegung der Vorschrift des einfachen Rechts für notwendig erklärt wird in Anwendung einer entscheidungserheblichen verfassungsrechtlichen Vorschrift (vgl. BVerwGE 18, 177 [179]).
  • BFH, 20.02.1975 - IV R 15/71

    Bezugsrechte auf GmbH-Geschäftsanteile sind Anteile an einer Kapitalgesellschaft

    Demgemäß nehmen die zitierten Ausführungen des BVerfG nicht an der Bindungswirkung nach § 31 BVerfGG teil (vgl. auch BFH-Urteil vom 10. November 1970 II R 21/70, BFHE 100, 472, BStBl II 1971, 105; Urteil des BVerwG vom 30. Oktober 1954 II C 96.54, BVerwGE 1, 213).
  • BGH, 25.11.1955 - V ZR 188/54

    Enteignungsentschädigung. Preisstop

    Andererseits bedarf es auch keiner Prüfung, welche Bindungswirkung den die Entscheidung nicht tragenden Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts zur Auslegung der in der Zeit zwischen der Kapitulation und dem Inkrafttreten des Art. 14 GrundG erlassenen Gesetze zukommt (vgl. hierzu BGHZ 13, 265 [271 ff] und BVerwGE 1, 213).
  • BVerwG, 04.05.1956 - II C 71.55

    Ernennung von Beamtenanwärtern zu außerplanmäßigen Beamten der Deutschen

    Daß Rechtsausführungen in den Gründen einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die nicht das Verfassungsrecht, sondern sonstiges Recht - wie hier das Beamtenrecht - betreffen, an der den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts durch § 31 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht vom 12. März 1951 (BGBl, I S. 243) beigelegten bindenden Wirkung nicht teilnehmen, hat der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen (BVerwGE 1 S. 213 [214], S. 255 [257]; vgl. auch BVerwGE 2 S. 10 [13, 14]).
  • BVerwG, 08.05.1969 - II C 123.65

    Führung der Amtsbezeichnung "Oberbaurat a.D." - Rechtswirkungen der Aushändigung

    Das Bundesverfassungsgericht hat also in den Gründen der von der Revision angeführten Entscheidung einfaches Recht ausgelegt, ohne daß es dabei schon auf das angeblich verletzte Verfassungsrecht ankam (vgl. BVerwGE 1, 213 und 1, 255 [257]).
  • BVerwG, 28.03.1956 - II C 301.54

    Nichtberücksichtigung von Beförderungen als Grundrechtsverletzung - Verletzung

    An diese Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts ist der Senat nach § 31 Abs. 1 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht vom 12. März 1951 (BGBl, I S. 243) - BVerfGG - gebunden, weil sie das Verfassungsrecht unmittelbar betreffen (vgl. BVerwGE 1 S. 213 [214], Bd. 2 S. 10 [13, 14]).
  • BVerwG, 14.11.1956 - II C 232.54

    Rechtsmittel

    Denn die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts über die Einschränkungen des Grundsatzes der Formenstrenge im Beamtenrecht in der ersten Zeit nach dem Zusammenbruch betreffen Beamtenrecht, nicht aber, wie dies für die Anwendung des § 31 Abs. 1 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes vom 12. März 1951 (BGBl. I S. 243 ff.) nach der Rechtsprechung des Senats geboten ist, Verfassungsrecht; vgl. Urteil des Senats vom 30. Oktober 1954 (BVerwGE 1 S. 213) sowie vom 10. Dezember 1954 (BVerwGE 1 S. 255 [257]).
  • BVerwG, 28.10.1955 - II C 260.54

    Rechtsmittel

    Das Berufungsgericht hätte sich jedoch nicht an die in den Gründen des sogenannten Beamtenurteils des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 1953 enthaltene Feststellung des Erlöschens aller Beamtenverhältnisse am 8. Mai 1945 für gebunden halten dürfen, denn diese Darlegungen des Bundesverfassungsgerichts betreffen jedenfalls nicht Verfassungsrecht nach dem Grundgesetz und nehmen daher nicht an der bindenden Kraft gemäß § 31 Abs. 1 BVerfGG teil, wie der erkennende Senat in seinen Urteilenvom 29. Oktober 1954 - BVerwG II C 96.54 - (DVBl. 55 S. 155, NJW 55 S. 357, DÖV 55 S. 153, JZ 55 S. 243, MDR 55 S. 249) undvom 10. Dezember 1954 - BVerwG II C 85.54 (NJW 55 S. 1492) - rechtsgrundsätzlich ausgesprochen hat.
  • BVerwG, 30.01.1957 - VI C 206.56

    Rechtsmittel

    Gleichwohl ist diese Auffassung nicht zu beanstanden, weil Rechtsausführungen in den Gründen einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts jedenfalls dann nicht an der bindenden Wirkung nach § 31 Abs. 1 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht vom 12. März 1951 (BGBl. I S. 243) teilnehmen, wenn sie nicht Verfassungsrecht, sondern sonstiges Recht betreffen (BVerwGE 1, 213 und 255).
  • BVerwG, 07.12.1956 - II C 131.54
  • BVerwG, 21.12.1967 - VIII C 114.67

    Bindungswirkung der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts -

  • BVerwG, 22.01.1957 - II B 9.55

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Feststellung

  • BVerwG, 22.01.1957 - II B 18.55

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Einstufung in

  • BVerwG, 04.04.1957 - II C 99.54

    Rechtsmittel

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